Eine Medizinerin steht neben einem Dokumentenscanner. Im Hintergrund sind weitere Menschen zu sehen.

Dokumentenscanner in der Medizin für eine bessere Patientenbetreuung

Europaweit steht das Gesundheitswesen durch eine Vielzahl an Herausforderungen unter Druck. Durch den steigenden Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung und die zunehmende Überlastung der Kliniken hat sich das Arbeitspensum der Praxen erhöht.

Die ständig steigenden administrativen und finanziellen Anforderungen zwingen die Beschäftigten im Gesundheitswesen dazu, noch effizienter zu arbeiten1. Die tiefgreifenden Veränderungen im Zuge der Corona-Pandemie haben die Menschen gezwungen, sich schnell anzupassen – und dazu gebracht, nach neuen Arbeitsweisen zu suchen und den digitalen Wandel im Gesundheitswesen voranzutreiben. 

Eins steht wohl fest: Je mehr Zeit Ärzte ihren Patienten entgegenbringen, desto besser können sie ihnen helfen2. Doch leider ist der Verwaltungsaufwand in der Gesundheitsbranche riesig. 120 Verwaltungsaufgaben durchlaufen täglich im Schnitt das System einer Klinik. Und viele von ihnen gehen an die Ärzte zurück, weil Informationen gefehlt haben. Dies raubt ihnen kostbare Zeit. 

Jede Minute, die damit verbracht wird, die in Druckdokumenten enthaltenen Informationen zu verwalten und medizinische Unterlagen, Rezepte, Krankenakten und Arztbriefe zu finden, erhöht diesen Verwaltungsaufwand weiter. 

Die digitale Transformation im Gesundheitswesen 

70 % der Beschäftigten im Gesundheitswesen sagen, dass das doppelte Erledigen von Arbeiten und die langwierigen manuellen Prozesse sie daran hindert, ihre täglichen Prioritäten zu erfüllen und dies ihren Dienst am Patienten beeinträchtigt3

Deshalb haben viele Gesundheitseinrichtungen beschlossen, sich nach besseren Möglichkeiten umzusehen, ihre Daten zu verwalten. Wenn es darum geht, die Arbeit mithilfe von Technologie leichter und effizienter zu machen, ist das Digitalisieren von Patientendaten von entscheidender Bedeutung.

In unserem Bericht Technologie im Gesundheitswesen beschäftigen wir uns mit den Veränderungen hinsichtlich der Speicherung und Weitergabe von medizinischen Informationen. Bei unseren Studien zu diesem Thema fanden wir heraus, dass zwei Drittel der im Gesundheitsbereich Tätigen schon heute der Ansicht sind, dass digitalisierte Arbeitsabläufe effizienter sind als papierbasierte Systeme3

Der einfachste Weg, elektronische Patientenakten zu erstellen, besteht darin, Druckerzeugnisse in digitale Dokumente umzuwandeln, damit die enthaltenen Informationen von allen, die sie brauchen, abgerufen und weitergegeben werden können. Das macht Dokumentenscanner in der Medizin zu einem immer wichtiger werdenden Teil. 

Wofür werden Dokumentenscanner in der Medizin eingesetzt? 

Gedruckte Unterlagen in ein digitales Format zu bringen, das schnell und sicher ausgelesen, gespeichert, durchsucht und weitergeleitet werden kann, ist leichter, als Sie vielleicht denken.

Dokumentenscanner in der Medizin bieten die Möglichkeit, Druckerzeugnisse in durchsuchbare PDFs umzuwandeln, die sich mit elektronischen Patientenakten verknüpfen lassen. Dass mit Schlagworten nach einer bestimmten Akte gesucht werden kann, macht es wesentlich leichter und schneller, sie zu finden. Darüber hinaus helfen weitere softwareseitige Lösungen für Dokumentenscanner in der Medizin dabei, in der Akte enthaltenen Informationen ohne Umwege in Patientenverwaltungssysteme zu übertragen. 

So bieten Dokumentenscanner in der Medizin den großen Vorteil, die Digitalisierung Ihrer Informationen voranzutreiben. Damit verringern Sie die Gefahr, dass Unterlagen verloren gehen, falsch abgelegt werden und Schäden oder Sicherheitsrisiken ausgesetzt sind. Außerdem können Sie sich, wenn die zu scannenden Briefe oder Verschreibungen Strichcodes enthalten, die Digitalisierung von Druckerzeugnissen erleichtern, wenn Sie sich für einen Desktop-Scanner entscheiden, welcher eine Lösung für den Scan von Strichcodes unterstützt. Diese Software liest Strichcodes in den gängigen Formaten beim Scannen aus und legt die ausgelesenen Daten automatisch in den gewünschten Ordnern ab, was Zeit spart und die Fehlerquote verringert. 

Dokumentenscanner in der Medizin für einen leichteren Zugang zu Patientenakten 

Wenn Klinik- und Verwaltungspersonal wichtige Informationen reibungslos austauschen kann, können alle Beteiligten schnell und unkompliziert fundiertere Entscheidungen treffen. 77 % der medizinischen Fachkräfte sind schon heute der Ansicht, dass digitale Arbeitsabläufe in Zukunft noch wichtiger werden3

Außerdem können die digitalisierten Informationen nun an den verschiedenen Patientenkontaktpunkten leicht abgerufen werden, sodass ein Pflegesystem entsteht, das viel besser vernetzt ist. 

So konnte ein französisches Krankenhaus mittels medizinischer Dokumentenscanner beispielsweise seine Patientenakten der letzten 10 Jahre in einen einzigen Datensatz übertragen. Dadurch, dass sie ihre Daten zum ersten Mal ganzheitlich sahen, konnten sie interessante Entwicklungen beobachten und ihre Gesundheitsdienstleistungen unter strategischeren Gesichtspunkten neu aufstellen. Und indem sie möglichen Zusammenhänge zwischen verschiedenen Variablen – wie etwa gemeinsamen Merkmalen von Patienten mit bestimmten Erkrankungen – herstellten, konnten sie die Wirksamkeit bereits verschriebener Medikamente überprüfen3.  

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Neben Dokumentenscannern für die Medizin bietet Brother eine Vielzahl weiterer Lösungen für das Gesundheitswesen an. Diese eignen sich beispielsweise neben dem stationären Aufenthalt auch für den Einsatz im Krankenwagen, in der Patientenaufnahme oder während der Laborarbeit.   

 

Quellen: 

1. https://osha.europa.eu/en/publications/reports/current-and-emerging-occupational-safety-and-health-osh-issues-in-the-healthcare-sector-including-home-and-community-care 
 
2. https://pilotfeasibilitystudies.biomedcentral.com/ „A pilot study of the duration of GP consultations in Ireland“ – Dezember 2019 
 
3. Savanta: „Technology in healthcare“ – Januar 2021

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